Standardisierte Therapie der NMPES (Neuromuskuläre elektrophonatorische Stimulation) und NMEAS (Neuromuskuläre elektroartikulatorische Stimulation) nach Professor Dr. Dr. med. Pahn
Aufgrund von Hirnnervenschädigungen erkranken in Deutschland jährlich ca. 25 000 Menschen. Die Reizstromtherapie erzielt gute Erfolge bei der Behandlung betroffener Patienten. Sie ergänzt die bisher bekannten konservativen Verfahren, beschleunigt die Regeneration und hilft, Folgeschäden zu vermeiden.
Die vocaSTIM®-Trainingstherapie bietet die Möglichkeit zur gezielten Therapie im Hals- und Gesichtsbereich. Das Gerätekonzept basiert zu großen Teilen auf den Forschungsergebnissen und langjährigen praktischen Erfahrungen des Rostocker Phoniaters Prof. Dr. Dr. med. Pahn und seines Kollegen Prof. Radü (Bochum).
Die Therapiemethode beruht auf dem bekannten und erprobten Verfahren der neuromuskulären Elektrostimulation (NMES nach Prof. EDEL).
NMEPS und NMEAS basieren auf Elektrostimulation in Form von Intentionsübungen, die mit exakt auf die Indikation und den Schädigungsgrad abgestimmten Reizstromparametern arbeitet.
Die Reizstromtherapie mit dem vocaSTIM®-Gerät erzielt gute Erfolge bei der Behandlung betroffener Patienten. Sie ergänzt die bisher bekannten konservativen Verfahren, beschleunigt die Regeneration und hilft, Folgeschäden zu vermeiden. Sie dient der Förderung der Durchblutung sowie der Mobilisation und Stimulation kleinster Muskeln.
Stimmstörungen (NMEPS)
• N. recurrens Paresen
• N. laryngeus superior Paresen
• Kombinierte Larynxparesen
• Neuromuskuläre Ermüdungen
• Neuromuskuläre Verspannungen
Zentrale/ periphere Sprech- und Schluckstörungen (NMEAS)
• Dysphagie
• Dysarthrie
• Facialisparese
Die Reizstrombehandlung darf nicht eingesetzt werden bei
• hochentzündlichen, fieberhaften Erkrankungen,
• Schwangerschaft,
• Patienten mit Herzschrittmachern oder anderen implantierten Stimulatoren,
• malignen Tumoren,
• spastischen Lähmungen,
• Hautdefekten im Behandlungsbereich,
• Implantaten mit Metallteilen im Behandlungsgebiet.